Ende der Neunziger wurden den Jugendlichen in Dietenheim ein Container als Treffpunkt für die offene Jugendarbeit angeboten.

Durch das Jugendarbeit-Leasing Projekt des Landratsamtes wurden Sozialpädagogen eingesetzt, um die offene Jugendarbeit in Dietenheim zu unterstützen, zu etablieren und um eine Integration dieser Jugendlichen herbeizuführen. Seit 2003 wird diese Aufgabe von einem Sozialpädagogen des St. Konradihauses durchgeführt.

Der Jugendtreff bietet für seine Besucher diverse Räume mit Kicker, Billard und Internetcafe an. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die offene Jugendarbeit in Richtung Jugendsozialarbeit mit Erörterung verschiedener Felder z.B. Übergang Schule und Beruf, Umgang mit neuen Medien, bis hin zu Fragen zur allgemeinen Lebensbewältigung (Mietrecht, Versicherungen etc.). Diese Bereiche werden von einem Sozialpädagogen aufgearbeitet und in Gruppen- bzw. Einzelgesprächen erläutert.

Der Jugendtreff in Regglisweiler (bis 2005 „Checkpoint" heute „Fourios" genant) ist ein großer Kellerraum im Bürgerhaus von Regglisweiler.

Der Jugendtreff wird durch eine Vorstandschaft selbst verwaltet, die sich jedoch Ratschläge durch den Jugendbeauftragten der Stadt einholen kann.

In der Vergangenheit gab es durch Partys und Alkohol Ärger mit den Anwohnern und der Stadtverwaltung, so dass der Jugendtreff Anfang 2005 geschlossen werden musste. Nach kurzer Zeit kamen andere engagierte Jugendliche und wollten wieder einen Raum als Treffpunkt haben. Sie beschlossen eigenständig im „neuen Treff - Fourios" bestimmte Ordnungen zu verschärfen. So gibt es u.a. seit diesem „Neubeginn" ein absolutes Rauchverbot im Jugendtreff. Des weiteren beteiligen sich die Jugendlichen an örtlichen Aktionen z.B. „Flurputzede" oder Gartengestaltung im ansässigen Kloster Brandenburg, als Gegenleistung zur kostenlosen Benutzung der Räumlichkeiten.

Markus Eichhorn